Geomagnetischer Kp-Index
Der dreistündige geomagnetische Kp-Index (siehe Bartels, 1957) wurde 1949 von Julius Bartels eingeführt, um die solare Teilchenstrahlung über ihre magnetischen Effekte zu messen. Heute ist Kp ein wichtiges Maß für den Energieeintrag aus dem Sonnenwind in das System Erde und wird in Echtzeit für viele Weltraumwetterdienste genutzt. Kp geht zurück bis 1932 und ist damit wichtig für die Untersuchung von langfristigen Klimaänderungen in der oberen Atmosphäre, im erdnahen Weltraum, im Sonnenwind und auf der Sonne. Kp beruht auf den Daten von 13 geomagnetischen Observatorien weltweit.
Das GFZ stellt Kp und die daraus abgeleiteten Indizes und Abbildungen auf dieser Website unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International (CC BY 4.0) Lizenz zur Verfügung. Bitte geben Sie 'GFZ German Research Centre for Geosciences' als Datenquelle an. Das GFZ trägt damit zum "International Service of Geomagnetic Indices" (ISGI) der IAGA bei. Die Indizes und deren Bereitstellung (inkl. Datenpublikation mit DOI) sind in Matzka et al. (2021) beschrieben.
Neben dem Kp stellt diese Webseite auch die neuen Hpo-Indizes Hp30 und Hp60 zur Verfügung.
Das GFZ bietet auch eine stündlich interpolierte Kp-Vorhersage an.